Tarsus bis Edesa

8-tägige Biblische Rundreise
Zwischen dem 4. und 12. Jahrhundert entstand in Kappadokien eine große christliche Gemeinde. Kirchenväter, wie Basilius der Grosse führten hier ein Klosterleben ein. Hunderte von Kirchen und Kappellen, teilweise mit wunderschönen Freskenmalereien und unterirdischen Städten, die als Zufluchtsorte in der Zeit der

Araberinvasion dienten, sind stumme Zeugen der frühchristlichen Geschichte Kappadokiens.

Die phantastische Landschaft von Kappadokien, mit den zahlreichen Höhlenkirchen vermittelt einen lebendigen Eindruck vom Glauben und Leben der ersten Christen. Tarsus, Ikonium oder Antiochia in Pisidien sind andere Höhepunkte der Reise.

Reiseverlauf

1. Tag ANTALYA
Ankunft in Antalya. Empfang durch unseren deutschsprachigen Reiseleiter und Transfer zum Hotel. Beim Info-Cocktail erhalten Sie umfangreiche Informationen über den Ablauf der

Reise.
Abendessen und Übernachtung.

2. Tag ANTALYA – KAP ANAMUR
Nach dem Frühstück fahren wir an der idyllischen Küste entlang nach Anamur. Entlang durch die exotische Atmosphäre der Bananenplantagen, des kristallklaren Blaus des Mittelmeeres erlangen wir unser Ziel. Hier an der südlichsten Spitze der Türkei genießen wir die einzigartige Aussicht von der Kreuzfahrerfestung aus, die ehemals von den Armeniern erbaut wurde. Sie ist zum Teil sehr gut erhalten und lädt ein, sich in die Zeit der Kreuzritter zurückzuversetzen. Danach Weiterfahrt bis Silifke. Hier befindet sich das Delta des Göksu-Flusses, welches von einer kilometerlangen Dünenlandschaft gesäumt wird.
Übernachtung im Raum Mersin.

3. Tag TARSUS – EDESSA – HARAN
Als erstes suchen wir Tarsus, den Geburtsort des Apostel Paulus auf. Die Fahrt nach Haran führt uns zurück in die Zeit des Alten Testamentes. Abraham und seine Familie wohnten damals in der heutigen Grenzstadt zu Syrien. Sehr interessant sind die auffallenden Trullihäuser, Lehmhäuser in Form von Bienenkörben, die selbst in heißen Sommern angenehm kühl bleiben. Später fahren wir weiter in eine der ältesten Siedlungen der Welt, in das 3500 Jahre alte Edessa, dem heutigen Urfa. Hier tauchen wir in einen sehr orientalisch wirkenden Ort ein. Wir besuchen die Moschee Hali Rahman und den stimmungsvollen Basar. Weiterfahrt nach Kahta. Übernachtung.

4. Tag NEMRUTBERG
Bei Sonnenaufgang machen wir uns auf den Weg zum Nemrutberg. Auf dessen Gipfel sehen wir die riesigen Steinskulpturen, die verschiedene Gottheiten darstellen. Es scheint, als ob sie von der westlichen und östlichen Terrasse des Berges, das Geschehen in dem sie umgebenden Nationalpark überblickten. Wir fahren weiter über Malatya nach Kayseri, die historische Hauptstadt Kappadokiens. Unterwegs sehen wird die vielen Aprikosenhaine und Baumwollfelder, sowie die Steppenlandschaft von Anatolien mit ihren vielseitigen Kontrasten.
Übernachtung in Ürgüp.

5. Tag KAPPADOKIEN
Den heutigen Tag widmen wir einer ganztägigen Besichtigung der faszinierenden Mondlandschaft von Kappadokien, die ursprünglich durch die Ausbrüche des mittlerweile erloschenen Vulkans Argeus entstanden ist. Im Laufe der Jahrtausende wurde das Aussehen der Tuffsteinschichten durch Wind und Wassererosion so verändert, dass sie immer skurrilere Züge annahmen. In dieser Region befinden sich Tausende ehemalige Kirchen und Höhlenwohnungen, die teilweise über und über mit bunten Fresken geschmückt sind. Die schönsten unter ihnen sind im Freilichtmuseum Göreme zu sehen. Andere Höhepunkte des Tages sind die berühmten Feenkamine und das zerklüftete Taubental. Anschließend bekommen Sie einen Einblick in typisch regionale Kunsthandwerke des Gebiets: wie Knüpfen, Töpfern und die Onyxverarbeitung.
Übernachtung.

6. Tag DERINKUYU – KONYA
Vormittags besuchen wir die unterirdische Stadt Derinkuyu, mit insgesamt acht bis heute ausgegrabenen Stockwerken inklusive einer Missionsschule, einer Weinkellerei, einer Küche und einem speziellen Verteidigungssystem, das die ersten Christen vor ihren Verfolgern schützen sollte. Anschließend fahren wir Richtung Konya. Wir besichtigen die Sultanhani Karawanserei, die auf 5000 qm ein beeindruckendes Zeugnis früherer Arten des Reisens abgibt. Mittags in Konya genießen wir die gute Küche der Region. Am Nachmittag besuchen wir das Mevlana-Kloster. Dieser heute verbotene Orden, ist vor allem durch die tanzenden Derwische bekannt.
Übernachtung in Konya.

7. Tag KONYA – ANTIOCHIA IN PISIDIEN – ANTALYA
Nach dem Frühstück Abfahrt nach Yalvac, dem ehemaligen Antiochien in Pisidien wo Paulus eine Rede bei seiner ersten Missionsreise hielt. Bei der Weiterfahrt kommen wir am Beysehir und am Egirdir vorbei, welche die dritt- und viert größten Seen der Türkei sind. Spätnachmittags sind wir in Antalya, wo wir auch übernachten.

8. Tag TRANSFERTAG
Transfer zum Flughafen und Verabschiedung.