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7 Sendschreiben und Konzilstaedte
” 7 SENDSCHREIBEN UND KONZILSTAEDTE”
8-tägige Biblische Rundreise
Mit dieser Reise erleben wir durch den heiligen Johannes die Entwicklung der frühchristlichen Gemeinden. Anhand der Sendschreiben werden ihre Stärken und Schwächen aus dem Blickpunkt des Johannes deutlich. Interessant ist auch, wie groß der Einflussbereich des großen Missionars war. Erst mit dieser Reise entdeckt man die wahre Willenskraft der christlichen Missionare, das Christentum nicht nur zu verbreiten, sondern auch aufrecht zu erhalten.
Dieses Programm gibt dem Teilnehmer nicht nur historisch wichtige Informationen, sondern vermittelt auch den Willensweg, den diese urchristlichen Gemeinden zu erleben hatten.
Reiseverlauf
1. Tag ISTANBUL – Ankunft
Ankunft in Istanbul. Empfang am Flughafen durch unsere deutschsprachige Reiseleitung und Transfer zum Hotel. Beim Begrüßungscocktail werden Sie über den Reiseablauf informiert.
Abendessen und Übernachtung.
2. Tag ISTANBUL
In dieser geschichtsträchtigen Stadt werden wir uns in die Zeit Kaiser Konstantins, der Byzantinium im 3. Jhd. eroberte und das heutige Istanbul nach seinem Namen Konstantinopel erklärte, zurückversetzen. Die Christenverfolgung nahm unter ihm ab. Die Kirche bekam vor allem durch ihn und der Mitwirkung seiner Mutter Ansehen und Macht. Viele wichtige Konzile der Kirche fanden hier statt. Wir werden als erstes die Chora-Kirche aufsuchen, wo wir schöne Beispiele der Mosaikkunst bestaunen können. Danach besichtigen wir die Hagia Sophia. 1400 Jahre lang diente dieses einzigartige Bauwerk dem religiösen Kult von Orthodoxen, Christen und Moslems. Das Sechs-Schlangen-Minarett und die blaue Moschee gehören zum Wahrzeichen der Stadt. Unsere Stadtrundfahrt führt uns auf den Hippodromplatz mit dem ägyptischen
Obelisken und der Schlangensäule, sowie dem Topkapi Palast, der Regierungsstätte der Ottomanen. Bei einem ausgiebigen Spaziergang durch die weitläufigen Anlagen des Topkapi Palastes mit seinen vielen verschiedenen Räumlichkeiten, werden Sie sich wie in die Welt von 1001 Nacht versetzt vorkommen.
Übernachtung.
3. Tag ISTANBUL – TROJA – AVALIK
Nach dem Frühstück Fahrt am Marmara Meer entlang bis Gallipoli oder Eceabat. Von dort Überfahrt mit der Fähre nach Canakkale. Dort besuchen wir die sagenumwobene Stadt Troja. An dieser Stelle hat Paulus seine Berufung nach Europa bekommen, als ihm im Traum ein mazedonischer Mann mit der Aufforderung erschien: “Komm herüber und hilf uns!” (Apg. 16,9). Während wir die Ausgrabungsstätte besichtigen gehen wir in die Zeit von Priamos und Hektor zurück und lassen so die Erzählungen von Homer lebendig werden. Hier können wir uns die örtliche Situation, die der Apostel Paulus dort vorfand, plastisch vor Augen halten.
Übernachtung im Raum Ayvalik.
4. Tag PERGAMON – SMYRNA – EPHESUS
Den heutigen Tag beginnen wir mit der Besichtigung der Stadt Pergamon, (Offb. 2, 12) – die nördlichste von den 7 Gemeinden aus den Sendschreiben des Jüngers Johannes aus der Offenbarung. Schon von weitem sieht man die weißen Säulen des Athena Tempels oben auf der Anhöhe thronen. Direktdarunter stehen die Überreste des von Johannes als “Thron des Satans” bezeichneten Altars aus (Offb. 2,13), dessen ganze Größe und Ausmaße im Pergamon-Museum in Berlin zu sehen sind. Wir besteigen das gut erhaltene Theater, eines der steilsten der Welt. Lange Zeit war Pergamon die Hauptstdt der Provinz Asia und die Pergamentensammlung der hiesigen Bibliothek war weit und breit einzigartig. Auch die Überreste des Asklepion, ein berühmtes Krankenhaus der Antike, zeugen von dem wichtigen Einfluss, den Pergamon in der klassischen Kultur hatte.
Nach einem kurzen Aufenthalt in Smyrna, (Offb. 2,8 -10: “Sei getreu bis in den Tod, so werde ich Dir die Krone des Lebens geben”), dem heutigen Izmir geht es weiter nach Ephesus.
In Ephesus besichtigen wir den größten archäologischen Ausgrabungsort der Welt. Lassen Sie sich von dem noch völlig ersichtlichen Stadtzusammenhang und den hervorragend restaurierten Bauten, wie dem Odeon, dem Hadrian-Tempel, der Celcius Bibliothek, dem Theater und der Handelsagora begeistern. Diese Gemeinde wird getadelt, weil sie die erste Liebe verlassen hatte. (Offb.2,4)
An diesem Ort wird Apg. 19, 23-40 wieder lebendig. Man kann die Machthungrigkeit des Silberschmiedes Demetrius erahnen, der in dieser Stadt ein blühendes Gewerbe hatte. Durch die Rede des Paulus jedoch, der den auferstandenen Herrn verkündigte wurde er und sein gesamtes Gewerbe in Frage gestellt, bis dann schließlich die Menge schrie: “Groß ist die Diana der Epheser”
Spätestens wenn Sie auf der Kuretenstrasse gehen und die Wagenräderabdrucke noch im Straßenpflaster erkennen können und die Säulen mit ihren Göttern sehen, werden Sie an so manchen Monumentalfilm erinnert. Man weiß nun, warum Paulus gerade an die Epheser in Kapitel 6, vom Anziehen der Waffenrüstung als Schutz gegen den Feind spricht.
Übernachtung in Kusadasi.
5. Tag SARDES – PHILADELPHIA – LAODIZEA – HIERAPOLIS
Heute sehen wir drei der Sendschreibenorte: Zunächst die antike Hauptstadt von Lydien, Sardes (Offb. 3,1). Diese durch sagenumwobene Gestalten wie Krösus und Giga bekannte Stadt, zeugt von Macht- und Finanzstreben und war schon in byzantinischer Zeit ein wichtiges religiöses Zentrum. Auf den Spuren der Vergangenheit befinden sich die Ruinen des in lydischer Zeit errichteten Artemis-Tempels. Dieser wurde schon in hellenistischer und römischer Zeit umgewandelt, um den Kult der Imperatoren zu dienen. Im 5. Jhd. n. Chr. wurde er wieder für die Aufnahme christlicher Gottesdienste umgebaut.
In Philadelphia (Offb. 3,7), die übersetzt “Bruderliebe” heißt, findet man noch Überreste der Stadtmauer und der Basilika. In Alasehir finden wir noch weitere Spuren dieser Sendschreibenstätte, der antiken von Attalos II. gegründeten Stadt Philadelphia. Zu den prachtvollen Werken der Stadt zählt die Johannes Kirche. Die Basilika aus den 6 Jhd. wurde mehrmals restauriert. In seinen Briefen an die Kolosser erwähnte Paulus auch Laodizea unser nächstes Ziel. Die Stadt wurde Mitte des 3 Jhd. v. Chr. gegründet. Im 2 Jhd. n. Chr. hatte sie ihre Blütezeit. Durch intensiven Handel wurde sie zu einer der reichsten Städte Kleinasiens. Im 4. Jhd. fand hier ein wichtiges Konzil statt. Heute findet man noch die Ruinen prachtvoller Bauten wie Theater, Stadion und Nymphäum. In der Bibel lesen wir die Worte, die an diese Gemeinde in eindrücklicher Weise in (Offb. 3,15) gesprochen wurden und die uns bewegen: “Ich kenne deine Werke, dass Du weder heiß noch kalt bist, so werde ich dich aus meinem Munde ausspeien”.
Später fahren wir zu den wunderschönen Kalksinterterrassen von Pamukkale und besichtigen auch Hierapolis, die in direkter Nachbarschaft gelegene ehemalige Kurstadt der Römer, welche durch das heilende Wasser von Pamukkale große Berühmtheit erlangte. An Hand dieser heißen Quellen, die ganz schnell auf den Terrassen abkühlen versteht man die Mahnung an Laodizea noch besser. Von Hierapolis ist vor allem das Theater noch vollständig erhalten, wo wir auch zum Grab des Apostels und Märtyrers Philippus gehen können. Die weitläufige Nekropole lädt zum Kennen lernen antiker Bestattungsformen ein.
Übernachtung in einem Thermalhotel.
6. Tag DENIZLI – THYATIRA – BURSA
Heute werden wir einen Einblick in die uralte Tradition der Teppichknüpfkunst erhalten. Sie haben die Möglichkeit bei der Entstehung von Seidenteppichen zuzuschauen, von deren Feinheit und Schönheit Sie sicherlich begeistert sein werden. Anschließend fahren wir bis Thyatira, eine weitere der sieben Gemeinden (Offb.2,18), die sich mitten in der Stadt Akhisar befindet. Nach dem Mittagessen fahren wir weiter nach Bursa, der “Grünen Stadt”. Wir werden uns von den osmanischen Bauten mit türkisgrünen Wandfliesen in der grünen Moschee, dem Mausoleum und der Ulu Moschee davon überzeugen können.
Übernachtung.
7. Tag NIZEA – CHALKEDON – ISTANBUL
Nach dem Frühstück fahren wir in die heutige Stadt Iznik, die unter der Herrschaft von Lysimachus nach dessen Frau Nizea benannt war. Iznik ist eine der wenigen Städte, die ihren ursprünglichen hellenischen Grundriss beibehalten haben: zwei Stadttore, das Theater und die Ringmauern sind noch aus römischer Zeit erhalten. Die vier wichtigsten Stadttore sind von dem Ort aus sichtbar, wo die Haghia Sophia steht. Diese Kirche aus dem 4. Jhd. ist berühmt für ihre Fußboden-Mosaike.
Die zwischen dem 16.-18. Jhd. gebrannten Wandfliesen schmücken hier zahlreiche Moscheen und Paläste. Den nicht verblassenden Glanz dieser lasierten Kacheln konnten wir schon in Bursa bewundern. In Iznik fand 325 das erste und 787 auch das zweite ökumenische Konzil statt. Als letzte Etappe dieser Reise nähern wir uns nun wieder der Metropole Istanbuls, der einzigen Stadt auf zwei Kontinenten und 7 Hügeln. Wir genießen den Ausblick von der Bosporusbrücke und sammeln letzte Eindrücke auf dem Gewürzbasar.
Übernachtung in Istanbul.
8. Tag TRANSFERTAG
Transfer zum Flughafen und Verabschiedung.
Hin- und Rückflug
Flughafensteuern und Sicherheitsgebühr
Verpflegung an Bord und 20 kg Freigepäck
Begrüßung und Abholung durch die Reiseleitung am Flughafen
Begrüßungscocktail
Staatlich geprüfte, qualifizierte, deutschsprachige Reiseleitung
Alle Transfers vor Ort
Fahrten mit klimatisierten, modernen Reise-Bussen
7 Übernachtungen in 4 & 5 Sterne Hotels
Frühstück & Abendessen – Halbpension
Komfortable Zimmer mit Bad oder Dusche + WC
Alle anfallenden Eintrittsgelder
Antalya – Pamukkale – Chimera – Aspendos – Antalya
Die Preise setzen sich je nach Gruppengröße und Reisezeit zusammen.
Gerne unterbreiten wir Ihnen ein Angebot, konkret – unverbindlich – kostenlos.